So funktioniert es
Der strukturierte Ablauf Ihres Projekts
Bevor ein Turmdrehkran montiert werden kann, sind zahlreiche technische und planerische Schritte erforderlich. Zunächst wird die Krankonfiguration festgelegt, dazu zählen unter anderem die Auslegerlänge, die Hakenhöhe und das Turmsystem. Ebenso wichtig sind die Anforderungen der Baustelle: Wo soll der Kran positioniert werden? Welche Abmessungen und Höhen sind beim Bauvorhaben vorgesehen? Ist ein einzelner Kran ausreichend oder werden mehrere Krane benötigt? Auch die zu erwarteten Lasten bei unterschiedlichen Ausladungen müssen eingeplant werden.
Sobald die Krankonfiguration festgelegt wurde, können Sie mit den 5 Schritten starten.
Schritt 1
Zuerst werden die Projektinformationen eingegeben, um eine klare Zuordnung sicherzustellen. Der Projektname (z.B. Bauvorhaben oder Bauherr) findet sich auf der ersten Seite der statischen Dokumentation. Darunter folgen die Projektbeschreibungen in drei Zeilen (z.B. Kranbezeichnung, Adresse oder weitere Informationen).
Danach wählen Sie die benötigten Bauteile des Turmdrehkrans bequem aus einer Datenbank aus. Hersteller, Turmsystem und den passenden Fundamentanker. Sollte Ihr gewünschtes Bauteil nicht gelistet sein, kontaktieren Sie uns und wir ergänzen es gerne.
Bitte beachten Sie, dass die Kombinierbarkeit nicht automatisch geprüft wird. Stellen Sie daher sicher, dass die gewählten Komponenten auch tatsächlich zusammenpassen!
Schritt 2
Geben Sie die Belastungen des Krans an der Fundamentoberkante ein. Diese Werte erhalten Sie beim Hersteller oder Kranvermieter.
Für die statische Berechnung sind fünf Lastkombinationen möglich:
In Betrieb
Sturm von hinten
Sturm von vorne
Montage
Sonderlastfall (z.B. Erdbeben)
Für jede Lastkombination sind vier Schnittgrößen erforderlich:
Mk Kippmoment aus Eigengewicht, Hublast und Wind
Hk Horizontallast aus Antriebskräften und Wind
Vk Vertikallast aus Eigengewicht und Nutzlast
MT,k Torsionsmoment aus Antriebskräften und Wind
Nicht alle Lastkombinationen sind bei jedem Projekt erforderlich. Der Sonderlastfall Erdbeben ist zum Beispiel nur in seismisch aktiven Regionen relevant.
Schnittgrößen können auch mit dem Wert Null eingegeben werden, etwa wenn sich der Ausleger bei Sturm von hinten in Windrichtung stellt (Windfahneneffekt) und dadurch kein Torsionsmoment entsteht.
Schritt 3
Wählen Sie aus den gängigen Sicherheitsfaktoren (z.B. nach EN 14439:2009) oder geben Sie eigene Werte ein, ganz nach den Anforderungen Ihres Projekts. Bitte beachten Sie dabei die gültige Landesbauordnung und stimmen Sie die Vorgaben mit der örtlichen Behörde oder den Baustellenverantwortlichen ab.
Schritt 4
Hier können ergänzende Angaben zum Betonfundament eingetragen werden. Z.B. bei küstennahen Baustellen oder wenn während der Bauphase mit Auftrieb durch Wasser zu berücksichtigen ist.
Schritt 5
Wählen Sie das vereinfachte oder das erweiterte Nachweisverfahren aus und tragen Sie die erforderlichen Bodenkennwerte entsprechend dem Bodengutachten ein. Die Tragfähigkeit des Baugrunds erfolgt in der Regel durch eine Bodengutachten, das von einem Geologen erstellt wurde.
Zusammenfassung
Bitte prüfen Sie Ihre Angaben in der Zusammenfassung, bevor Sie das Projekt erstellen und bezahlen.
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